LWB saniert Plattenbau und Wohnhöfe in Schönefeld - Quartier profitiert vom Förderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“

Die Sanierung der LWB Plattenbaubestände im Stadtteil Schönefeld befindet sich auf der Zielgeraden. Ende 2023 werden die Arbeiten beendet. 

Die letzten Baustellen befinden sich in der Shukowstraße 22-40 sowie im Schulzeweg 3-9. Die Sanierung des Hochhauses Bästleinstraße 10 ist soeben abgeschlossen worden: Etwa sechs Jahre nach Beginn der etappenweisen Sanierungsarbeiten in Schönefeld ist die Zielgerade erreicht. Mehr als 20 Millionen Euro wurden investiert. Der Abschluss der mehrjährigen Bauphase wird am 20. Oktober mit einem großen Mieterfeste gefeiert.  

„Wir haben nicht nur unsere Plattenbauten auf Vordermann gebracht und umfassende Verschönerungsmaßnahmen durchgeführt. Durch den Anbau von 527 neuen Balkonen haben wir die Wohnqualität unserer Mieterinnen und Mieter erhöht. Die energetischen Eigenschaften unserer Häuser wiederum wurden durch eine ganze Reihe unterschiedlicher Maßnahmen, von der Dämmung bis zur Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dächern, enorm verbessert“, berichtet Doreen Bockwitz, LWB Geschäftsführerin Bau und Wohnungswirtschaft. Zudem konnten dank Kooperation mit der Stadt Leipzig Fördermittel aus dem Programm Sozialer Zusammenhalt für die Um- und Neugestaltung von drei zentralen Wohnhöfen zu Treffpunkten für alle Generationen eingesetzt werden. „Die LWB ist an dieser Stelle ein wichtiger Partner der Stadt“, sagt Petra Hochtritt, zuständige Abteilungsleiterin im Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung. „Wie bereits in anderen Ortsteilen der Stadt konnten wir gemeinsam auch in Schönefeld die Wohnhöfe erneuern - und sind an weiteren dran.“ Insgesamt wurden bisher 740.000 Euro in die drei bisher neu gestalteten Innenhöfe investiert.
„Die Sanierung unserer Bestände ist für die LWB genauso wichtig wie der Neubau“, erklärt Susanne Streit, Bereichsleiterin Bauen. „Vielen Dank an unsere Mieterinnen und Mieter für das gezeigte Verständnis während der Bauarbeiten.“ Die Großwohnsiedlung in Schönefeld werde nun in diesem Jahr weitgehend abgeschlossen.
„Für uns ist die Sanierung in Schönefeld eine Erfolgsgeschichte“, betont Kai Tonne, LWB Geschäftsführer Finanzen und Vermögenssteuerung. Die Entwicklung der Plattenbaubestände sei ganzheitlich geplant sowie umgesetzt worden und jeder Euro sei gut angelegtes Geld, denn das gesamte Quartier und seine Bewohner profitierten davon. Ergänzt wurden die Einzelprojekte durch die Umfeldgestaltung in Zusammenarbeit mit dem Amt für Wohnungsbau und Stadterneuerung der Stadt Leipzig.  „Die Nachhaltigkeit unserer Investitionsentscheidungen ist für uns von zentraler Bedeutung. Dies betrifft nicht allein energetische, sondern auch soziale Aspekte“, so Tonne. 

Mit dem Mieterfest am Freitagnachmittag am Fuß des sanierten Punkthochhauses in der Bästleinstraße wird nicht nur der Abschluss der Bauarbeiten im Viertel gefeiert. In erster Linie möchte sich die LWB damit bei allen Mieterinnen und Mietern für das Verständnis bedanken, mit dem sie die Bauarbeiten begleitet haben. 

Unterdessen setzt die LWB ihr Plattenbausanierungsprogramm an mehreren Standorten in Leipzig fort. In diesem Jahr werden allein 567 Wohnungen davon profitieren. Seit 2011 waren es insgesamt 4.580. Investiert wurden in diesem Zeitraum in die Plattenbausanierung mehr als 126 Millionen Euro. 
  
Über die LWB: Die LWB ist ein kommunales Unternehmen, das mit mehr als 36.700 Wohneinheiten einen Marktanteil von reichlich zehn Prozent in Leipzig hat. Insgesamt arbeiteten Ende des vergangenen Jahres 511 Beschäftigte bei der LWB - inklusive der gewerblichen und kaufmännischen Auszubildenden. Neben der Bewirtschaftung und Verwaltung des Bestandes liegt ein weiterer Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf der Sanierung und dem Neubau von Wohnungen in Leipzig. Als strategischer Partner der Stadt setzt die LWB städtebauliche und wohnungspolitische Entwicklungsziele um.


 

20. Oktober 2023